Wenn es eine Rangliste
von Sehenswürdigkeit auf dieser kleinen Insel gibt, dann gehört
die Hochebene von La Mola sicher an eine der ersten Stellen.
Wir starten diesen Ausflug
mal in Es Calo. Ab KM 12 wird die schnurgerade Inselstrasse langsam
recht fahrradunfreundlich steil.
Man sollte, wenn's wirklich
'ne Radtour sein soll, möglichst den späten Nachmittag wählen.
Nicht zuletzt, um nicht mit den 'weiß-besockten'
Touristen, die hier oben mit
Bussen angekarrt werden, zusammenzurasseln.
Wie auch immer: Die Serpentinen
schlängeln sich langsam immer höher durch die grüne,
dichte Vegetation aus Wacholderbüschen.
Achtung bei KM 14! Dort kann
man eine kurze Rast im Restaurant Mirador einlegen und das Postkartenpanorama
bestaunen.
Den Hang abwärts überblickt
man die Insel längs der Landstrasse. Links Playa
Mitjorn und weit am Horizont Cap de Berberia.
Rechts Es Calo und die Landzunge
von Punta Prima.
Ein super Eindruck !
Weiter Richtung El Pilar der
Strasse entlang flacht die Steigung allmählich ab und hinter der
nächsten Kurve erhebt sich schon der Leuchtturm. Wer Zeit hat sollte
mal rechts in einen der kleinen Pfade einbiegen. Dort ist noch eine
der typischen Windmühlen zu sehen.
Hier in El Pilar ist Formentera
wirklich noch Formentera.
Der Leuchtturm liegt direkt
an der Steilküste. Sie fällt senkrecht ca 130 m tief ins Meer.
Eine steife Brise trocknet
schnell jede Schweißperle. Aber es gibt natürlich auch hier
eine Bar.
Jeden Sonntag ist in La Mola
der Hippie-Markt. Allerlei Kunsthandwerk, teilweise aus eigener Hand
örtlicher Künstler, wird hier angeboten.
Hier oben in der kargen und
schroffen Landschaft steht eine Gedenktafel an den Schriftsteller Jules
Verne.
In einer seiner Geschichten,
die unter anderem auch von Formentera handelt, geht es um einen Kometen,
der die Erde trifft.
Ein Gelehrter, der auf Formentera
sein Observatorium hat wird mitsamt der Insel ins All geworfen.
Das aber nur am Rande.
|